Fragestunde und Preisverleihung mit dem Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens am Markgraf-Ludwig-Gymnasium

Im Rahmen der Preisverleihung von Schüler:innen und ihres Engagements beim Schülerwettbewerb des Landtags, ließ es sich Hans-Peter Behrens nicht nehmen in einen direkten Austausch zu treten.
Der Landtagsabgeordnete Wald konnte aufgrund eines Trauerfalls in der Stadtsratsfraktion leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Im Rahmen des Besuchs fand eine Fragestunde mit den Schüler:innen statt, bei der diese die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen. Die Schüler:innen und Schüler zeigten großes Interesse an politischen Themen und nutzten die Gelegenheit, um ihre Anliegen und Vorschläge zu äußern. Die Fragen reichten dabei von „Warum sind Sie Politiker geworden?“ über Erfahrungen mit Lobbyismus bis hin zur Energiewende.

Dabei zeigte Behrens großes Interesse an den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss überreichte Behrens gemeinsam mit Schulleiter Marco Kuhn und den bereits im Stuttgarter Landtag Ausgezeichneten die fast einundert 2. und 3. Preise an die 9., 10. und 11. Klassen. Der Wettbewerb des Landtags bietet Schüler:innen ab 13 Jahren die Möglichkeit, sich in aktuelle politische Themen und Problemstellungen zu vertiefen. Dabei können die Schüler:innen einzeln oder in Gruppen zwischen verschiedenen Arbeitsformen wie Plakaten, Songs, Erörterungen, Umfragen und sogar Websites wählen. Der Besuch von Herrn Behrens wurde von der Schulgemeinschaft als wertvoll und bereichernd empfunden. Die Schüler:innen und Lehrkräfte bedanken sich für den Besuch und die Gelegenheit, mit ihm in Dialog treten zu können.

BoriS-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg geht an 11 Schulen in der Region Karlsruhe – auch das MLG ist mit dabei!

Auszeichnung für herausragende Leistungen bei der Beruflichen Orientierung

Baden-Baden, 29. Juni 2023. Das BoriS-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg zeichnet Schulen aus, die ihre Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder Studiums unterstützen. Im Rahmen einer Feierstunde mit Bürgermeister Roland Kaiser in Baden-Baden wurde nun 11 Schulen aus der Region Karlsruhe nach erfolgreicher Erstzertifizierung bzw. Rezertifizierung das BoriS-Berufswahl-SIEGEL verliehen.

„Nach IHK-Umfragen gehören die teils unklaren Berufsvorstellungen von Jugendlichen weiterhin zu einem der größten Ausbildungshemmnisse. Wenn man sich vor Augen führt, vor welcher Herausforderung viele junge Menschen am Ende ihrer Schulzeit stehen, kann man das durchaus nachvollziehen“, so Volker Hasbargen, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Aufgabe, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer großen Zahl an Studiengängen entscheiden zu können. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher möglichst gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Mit dem Projekt BoriS- Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang Schule-Beruf gewürdigt. Alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, die an einer Zertifizierung ihrer Arbeit durch das Berufswahl-SIEGEL interessiert sind, waren nun zum 13. Mal aufgerufen, ihre Leistung unter Beweis und sich dem landesweiten Vergleich zu stellen. Eine Jury aus Vertretern von Unternehmen, Schulen und Bildungsberatern hat die Angebote unter die Lupe genommen und anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet. In der Region Karlsruhe gehören in diesem Jahr 11 Schulen zu den Preisträgern. Drei Schulen haben die Erstzertifizierung, darunter das Markgraf-Ludwig-Gymnasiums, eine Schule die Rezertifizierung, eine Schule die 2. Rezertifizierung und sechs Schulen sogar die 3. Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen und das Berufswahl-SIEGEL somit für drei Jahre (Erstzertifizierung) bzw. fünf weitere Jahre (Rezertifizierungen) erhalten. Bei den gewürdigten Projekten zur Berufs- und Studienorientierung steht der heraus-ragende Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen, MINT-Initiativen, über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu gewachsenen Lernpartnerschaften. „Jugendliche müssen erleben, wie sich die tägliche Arbeit in der Praxis gestaltet, was sich hinter einzelnen Berufsbezeichnungen tatsächlich verbirgt und sie sollten unterschiedliche Berufe selbst ausprobiert haben. Nur so kann jeder Jugendliche tatsächlich eine qualifizierte Entscheidung darüber treffen, welchen Beruf er oder sie ausüben möchte“, betonte Volker Hasbargen. „Die 11 Schulen, die mit dem BoriS-Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet werden, haben bewiesen, dass sie die schulische Theorie mit der Praxis des Berufsalltags verbinden und ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung umfassend unterstützen.“

Das Boris-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg
Das Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Die Berufs- bzw. Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen mit externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Damit soll der Wettbewerb angeregt und ein möglicher Einstieg in die Qualitätsentwicklung von Schulen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die erprobten Instrumente anderen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden und das Netzwerk weiter aufgebaut wird.

Sichtlich stolz, ihre Schullaufbahn mit der Hochschulreife abgeschlossen zu haben, konnten 50 Abiturientinnen und Abiturienten ihr Abiturzeugnis von Schulleiter Marco Kuhn am vergangenen Samstag im festlichen Rahmen im Bénazetsaal im Kursaal in Empfang nehmen. In seiner Abiturrede lobte Herr Kuhn den Jahrgang und gab den jungen Menschen mit auf den Weg, dass Wissen und Können wichtige Grundpfeiler seien, aber dass am Anfang oft die Idee stehe, die sich dann des Wissens und Könnens bediene. Den Abiturientinnen und Abiturienten wünschte er, dass sie an ihre Ideen glauben mögen. Den Preis für die beste Abiturleistung im Fach Deutsch, den Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft, der auch mit der Abiturrede verbunden ist, erhielt Amélie Schernath.
In ihrer Rede nahm sie Bezug, ausgehend von den gelesenen Lektüren, dass sich die Protagonisten dieser Werke ebenfalls am Beginn eines neuen Lebensabschnittes befänden und eine Phase der Selbstfindung durchleben würden, ähnlich den 50 Absolventinnen und Absolventen.
Weitere Preisträger waren: Roman Albinet (Englisch mit einer weiteren Fremdsprache), Roman Albinet (Französisch), Amélie Schernath (Latein), Maurice Henri (Mathematik), Julia Huber (Biologie), Jana Zefferer, Huy Tran, Felix Walter (Chemie), Elias Hofmann, Rosalie Peter, Linus Simeon (Physik), Elisabeth Baleff (Gemeinschaftskunde), Pauline Roth (Geografie), Elias Hofmann (Wirtschaft), Maurice Henri (ev. Religion), Clara Braun (Bildende Kunst), Linus Simeon (Sport)   Insgesamt konnten zwölf Abiturientinnen und Abiturienten einen Schnitt von 1,5 und besser erzielen und besonders erfreulich ist, dass sich die hervorragenden Leistungen nicht auf einzelne konzentrierte, sondern sich auf viele junge Menschen verteilte. So erzielten insgesamt 21 Absolventinnen und Absolventen einen Abiturschnitt von 1,9 und besser. Beste Abiturientinnen waren Pauline Roth und Amélie Schernath. Pauline Roth wurde, da sie die höchste Punktzahl im Abitur erreichte, für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen.

Weitere schulinterne Preise des MLG erhielten:
- Antonio Apostolico, Dustin Arnold, Elias Hofmann, Rosalie Peter, Pauline Roth, Amélie Schernath und Huy Tran für sehr gute Leistungen im Fach Englisch
- für herausragende Leistungen im Fach Spanisch: Anna Burkart und für sehr gute Leistungen in diesem Fach: Dustin Arnold sowie Elisabeth Baleff
- für sehr gute Leistungen im Fach Französisch: Antonio Apostolico, Rami Bourouis und Maurice Henri
- für ihre langjährige Mitarbeit in der SMV: Dustin Arnold, Elisabeth Baleff und Pauline Roth
- für engagierte Beteiligung in der Bigband: Elisabeth Baleff, Miriam Benz, Anna Burkart, Elina Fütterer, Moritz Schulz und Noah Schuhmacher
und für das Engagement im Schulsanitätsdienst: Elena Fütterer

Als eine von 12 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg qualifizierten sich die Jungen WK IV des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums für das Landesfinale „Jugend-trainiert-für-Olympia Leichtathletik“ und wurden am 19.07.2023 nach Neckarsulm eingeladen. Während des Wettkampfs zeigte das Team insbesondere beim Sprint und dem 800m-Lauf sehr gute Leistungen, sodass es bis zur abschließenden 4x50m-Staffel spannend blieb. Gemeinsam wurde schlussendlich der 9. Platz erkämpft. Iven Baumgärtner (6c) war dabei fleißigster Punktesammler für das Team. Die 50m lief er in 7,25 sec und die 800m in 2:34min, wobei sein Mannschaftskollege Mika Rückert (7b) mit 2:35min nur eine Sekunde nach ihm ins Ziel kam. Komplettiert wurde das Team von Julian Arndt (7b), Liam Imse und Lennart Rupprecht (7c), Nelson Neckel (6b), Samuel Dworak und Jonah Bogatzki (6c) sowie Simon Jirousek (5a).

Am Freitag, den 21.07.23 war das MLG auch beim Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Klettern vertreten. Eine Mannschaft aus 4 Mädchen reiste nach Stuttgart, um sich in den Disziplinen Toprope-Klettern, Speedklettern und Bouldern mit den besten Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg zu messen. Nicht zuletzt auch durch ihr regelmäßiges Training in der Kletter-AG konnten sich Finja Seel, Luna Böttrich, Marlene Linder und Mirjam Ziegler in den zum Teil sehr kniffligen Routen bis zum 8. Schwierigkeitsgrad beweisen. Am Ende kehrten Sie mit dem 16. Platz von über 120 Teilnehmern und einer Menge neuer Erfahrungen im Gepäck zurück.

Die Klassenstufe 5 unternahm am 15.06.23 eine Geographie-Exkursion auf die Schwäbische Alb. In Holzmaden wurde das Urweltmuseum Hauff mit seiner einzigartigen naturkundlichen Ausstellung besucht. Im Rahmen einer Führung wurde alles Wissenswerte zu den Fossilien erklärt und jede Frage fand Gehör. Die Tiefenhöhle Laichingen war ein kleines Abenteuer: Bis zu 55 Meter tief unter der Erde wurden enge Gänge genauso wie steile Treppen und das kühle und feuchte Klima gemeistert. Den würdigen Abschluss fand die Exkursion dann im Schieferbruch Kromer in Ohmden. Ausgestattet mit Hammer und Meißel wurden allerlei Versteinerungen gefunden, bevor es dann erschöpft und glücklich mit dem Bus zurück nach Baden-Baden ging.

Die Klimagruppe des MLG beschäftigt sich mit den wichtigen Themen -- Umwelt und Klima! Wir setzen uns ca. einmal im Monat nach der 6. Stunde zusammen und tauschen unsere Ideen aus, mit denen wir unsere Schule klimafreundlicher gestalten wollen. Z.B. gibt es einen Tauschflohmarkt, für den Kleidung, Spiele und Bücher, die noch gut in Schuss sind, abgegeben werden können. Regelmäßig wird dann ein Flohmarkt aufgebaut, bei dem sich alle Schüler*innen mitnehmen können, was sie gebrauchen können! So kommen tolle Projekte zustande, die unsere Schule Stück für Stück umweltfreundlicher machen.

Am 24.05 besuchten wir den Landtag in Stuttgart. Der erste Höhepunkt ereignete sich schon vor dem eigentlichen Besuch der Volksvertretung. Innenminister Strobel begrüßte nach seiner Ankunft vor dem Landtag unsere Gruppe ganz persönlich. Danach hatten wir eine Einführung über die Arbeit des Landtags. Im Anschluss daran durften wir der Plenardebatte beiwohnen. Thema war der Klimaschutz in BW und dessen konkrete Umsetzung vor Ort. Die Debatte wurde sehr impulsiv und emotional geführt, sodass die Stunde auf der Zuschauertribüne sehr unterhaltsam war. Schließlich hatten wir noch die Möglichkeit mit den Abgeordneten unseres bzw. des benachbarten Wahlkreises zu sprechen. Hier versammelten sich Vertreter von CDU/ Grünen/SPD und der AFD. Der Diskurs war sehr spannend und hatte für uns den Mehrwert, dass die Politiker Rede und Antwort stehen mussten. Nach einem ereignisreichen Tag haben wir abends wieder unseren Heimweg angetreten.