NWT Projekt: Herstellung eines Biegeträgers bei der Firma Schöck

Wer konstruiert den besten Träger?
In Zusammenarbeit mit der Firma Schöck Bauteile GmbH in Steinbach wird seit 2008 in den NWT-Gruppen der Klasse 9 der Wettbewerb 
"Wer konstruiert den besten Träger?" durchgeführt.
Im Unterricht erfahren die Schüler zuvor etwas über Baustatik und Beton. Sie lernen, dass Beton gut Druckkräfte, aber keine Zugkräfte aushält. Aus diesem Grund ist es nötig, bei der Herstellung eines Trägers aus Beton, Stahlstäbe (Bewehrung) einzubauen, damit der Träger belastbar wird.
Die Schüler erhalten die Aufgabe einen Träger mit Bewehrung zu konstruieren.
Für den Bau der Schalung gibt es immer Randbedingungen zu beachten:
Breite: 15 bis 30 cm, Höhe: 15 bis 30 cm, Tiefe: 120 cm, Volumen der Schalung (min./max.) in Liter maximal= 65 Liter, Betondeckung (Abstand Schalung - Betonstahl) = 2,5 cm.
Für die ihnen zur Verfügung stehende Menge an Baustahl erhalten sie folgende Vorgaben:
Rohdichte = 7850 kg/m³, Maximaler Stahlbedarf = 4,3kg, Mögliche Durchmesser des Stabstahls 6; 8; 10 oder 12 mm (als Längsstäbe und Biegeformen möglich).
Die Schüler erstellen in Gruppen verschiedene Konstruktionspläne, die dann zur Vorbereitung des Materials zur Firma Schöck geschickt werden. Außerdem werden die Pläne der Schüler in CAD-Pläne umgesetzt.
Bei einem ersten Arbeitseinsatz bei der Firma Schöck wird dann an einem Nachmittag von den einzelnen Gruppen eine Schalung und die zugehörige Bewehrung hergestellt. Dabei werden die Konstruktionspläne so genau wie möglich umgesetzt.

Zwei Wochen später wird in einem zweiten Arbeitseinsatz die Schalung mit Beton gefüllt.

Nach dem Reifen des Betons wird 4 bis 6 Wochen später geprüft, wer den stabilsten Träger gebaut hat. Dazu werden die Träger in eine Prüfapparatur eingespannt und dann durch kontinuierliche Druckerhöhung zerstört.