Neuigkeiten_2223
Kursstufe 1 besucht das KIT, die Pädagogische Hochschule und die Duale Hochschule BW in Karlsruhe Am gestrigen landesweiten Studieninformationstag besuchte die gesamte Kursstufe 1 gemeinsam mit ihren Lehrer:innen Frau Krenn, Frau Möest und Herrn Hemmann das KIT, die Pädagogische Hochschule und die DHBW in Karlsruhe. Dabei informierten sie sich auf zahlreichen Informationsveranstaltungen und Schnuppervorlesungen über die mannigfaltigen Studienmöglichkeiten der jeweiligen Hochschule.
Laute Musik und „Huh“-Schreie des neuseeländischen Kriegstanzes Haka hallten am letzten Freitag durch die Aula des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums. Dabei wurde aber nicht die Akustik getestet, sondern die 11. Klassen nahmen gerade an einer etwas anderen Berufsorientierungsveranstaltung teil. Keine klassische Informationsveranstaltung, stattdessen sollte ein emotionaler Ansatz beim Thema Berufs- und Studienwahl gefunden werden. Ebenso sollte den Schüler:innen „Mut“ gemacht werden sich dem Thema der eigenen Zukunftsplanung zu stellen. Dazu lud das MLG die Berufsberatungsgruppe „Mein mutiger Weg“ ein. In 5 Schritten sollten die 11. Klässler eigene Pläne schmieden, Stärken formulieren und Bewerbungssituationen simulieren. Motivierend wirkte dabei vor allem das „Wie“. Die Veranstalter begaben sich dabei auf Augenhöhe mit der Gruppe. Alle sind per du, und die Inhalte werden mit persönlichen Anekdoten der Coaches erfahrbar gemacht. Arbeitsphasen wurden mit audiovisuellen Effekten versehen, die nah an den Schüler:innen waren. Ziel sollte es dabei nicht sein sich in viereinhalb Stunden schon für ein Studium oder eine Ausbildung zu entscheiden, sondern eigene Potenziale zu erkennen und nicht zuletzt Selbstvertrauen aufzubauen sich den kommenden Aufgaben zu stellen. Eine Vortsufe also für spätere Angebote der Schule und der Agentur für Arbeit. Finanziert wurde die Veranstaltung durch das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“, welches sich das Ziel gesetzt hat auch die sozial-emotionalen Kompetenzen zu stärken. Insgesamt brachte „Mein mutiger Weg“ frischen Wind die Berufsorientierung, die einen immer wichtigeren Stellenwert an den Schulen im Land einnimmt. Zwar gab es schon immer Abiturienten, die wissen, wo ihre berufliche Reise hingeht, doch dieser Prozentsatz wird kleiner, nicht zuletzt auch, weil die Angebote mehr und vielfältiger geworden sind.
Die Klasse 11D hat heute im Rahmen des Projektes #Das Soziale in der Gesellschaft die JUBE in Baden-Baden besucht. Die letzten Wochen waren die SuS in zahlreichen sozialen Einrichtungen in B-B unterwegs und hatten heute die Möglichkeit ihre Erfahrungen mit dem Sozialpädagogen des Kijubü - Jörg Huber - zu teilen. Der rege Austausch wurde von spielerischen Elementen aus dem Bereich der Sozialpädagogik begleitet. Bereichernd war das Treffen für beide Seiten - SuS wie auch dem Vertreter des Kijubü -, da man eine neue und wertvolle Perspektiven auf die eigene Heimat und Stadt erhalten hat.
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts und der Unterrichtseinheit zum Nationalsozialismus besuchten die Geschichtskurse der Kursstufe 2 das ehemalige Konzentrationslager im elsässischen Natzwiller (eingedeutscht Natzweiler). Im September 1940 entdeckten dort die Nationalsozialisten im annektierten Elsass ein Vorkommen von rosa Granit. Im März 1941 befahl Himmler, Reichsführer SS, den Bau eines Konzentrationslagers, um diesen Granit für die großen Bauvorhaben des NS-Staates abzubauen. Am 1.Mai1941 wurde in dem Weiler „Struthof“ das Konzentrationslager Natzweiler offiziell eröffnet.
Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers konnten die Schüler:innen insbesondere vier Bracken besichtigen, darunter das Gefängnis, den Block mit den Verbrennungsöfen sowie ein Museum für die Gesschichte des KZ Natzweiler. Fotos, Archivdokumente, Gegenstände und Zeichnungen zeigen dabei die Errichtung des Lagers, seine Organisation, die Deportierten und ihren Alltag, die Außenlager, die Auflösung des Lagers, den Prozess und das Gedenken.
Ziel der Exkursion war es den Schüler:innen Geschichte anschaulich zu vermitteln, das Bewusstsein der eigenen Rolle als Staatsbürger zu schärfen und vor allem Empathie mit den Opfern zu haben. Dies ist angesichts kriegerischer, extremistischer und rassistischer Bedrohungen wichtiger denn je.